Geothermie: Der heiße Trend im Spezialtiefbau

Jedes Jahr werden unzählige Bauprojekte realisiert. Und eines ist unübersehbar: Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt. Immer häufiger kommen deshalb Pfähle oder Verbauwände zum Einsatz, die nicht nur eine statische Funktion haben, sondern geothermisch aktiviert werden können. Der Mehraufwand dafür ist minimal, aber das Potenzial für die nachhaltige Wärmeversorgung groß. Die Baubranche steht also gerade vor einem großen Umbruch. Und diesen begleitet Bauer Resources nicht nur, sondern treibt ihn mit ihrem Bereich Geothermie stark voran.

Wärme und Kälte clever nutzen

Was genau steckt hinter geothermisch aktivierten Bauteilen? Sie nutzen die konstante Temperatur des Erdreichs, um Gebäude effizient mit Wärme und Kälte zu versorgen. Hierbei werden Rohrsysteme in Elemente wie Pfähle oder Verbauwände eingebaut, durch die ein Wärmeträgermedium zirkuliert. Dieses dient als Transportmittel für die thermische Energie. Im Winter wird die Erdwärme ins Gebäude geleitet und mittels einer Wärmepumpe auf das gewünschte Temperaturniveau gebracht. Im Sommer hingegen wird die Funktionsweise umgekehrt: Die geothermisch aktivierten Bauteile dienen dann als Kühlungssystem. Die überschüssige Wärme wird aus dem Gebäude aufgenommen und ins kühlere Erdreich abgeführt. Infrage kommt die geothermische Aktivierung vor allem dann, wenn die entsprechenden Tiefbauelemente aus statischen Gründen ohnehin erforderlich sind. Die Anwendungen sind breit gefächert: von Wohnhäusern und Bürogebäuden über öffentliche Einrichtungen bis hin zu Industrieanlagen. 

Heute investieren, morgen profitieren

Die Vorteile von geothermisch aktivierten Spezialtiefbauteilen sind vielfältig – und besonders attraktiv für nachhaltiges Bauen. Durch die Nutzung der konstanten Temperatur der Erde ermöglichen diese Bauteile eine effiziente Heizung im Winter und Kühlung im Sommer. Und das reduziert nicht nur den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen, sondern verringert auch den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden erheblich. Beim Thema Kosten erscheinen die anfänglichen Investitionen zwar hoch, aber langfristig bieten geothermische Systeme erhebliche Einsparungen. Sie sind langlebiger als herkömmliche Heiz- und Kühlsysteme, da sie, ähnlich wie ein Gebäude, eine Lebensdauer von 80 bis 100 Jahren haben. Zudem sind sie auch wartungsärmer. Das bedeutet: Wer heute investiert, profitiert morgen doppelt. Auf allen Ebenen. Sowohl finanziell als auch umwelttechnisch.

Geothermisch aktivierte Spezialtiefbauteile sind…

150.000 m geothermisch aktiviert

Mehr als 150.000 m Spezialtiefbauteile hat Bauer Resources bereits für die nachhaltige Wärmegewinnung genutzt. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das Quartier „Wohnen am Kreisel“ im malerischen Lindau am Bodensee. Dort haben die Experten eine 3.200 m² große Energiewand und eine 2.000 m² große Bodenplatte geothermisch aktiviert. Dank maßgeschneiderter Doppel-U-Profilen und über 10 km Rohrleitungen erzeugt diese Anlage mehr als 100 kW – dies entspricht in etwa dem Heizenergiebedarf von 20 modernen Einfamilienhäusern. Auch in München-Schwabing setzte Bauer Resources auf diese Bauteile: Neben der Bodenplatte wurde eine 3.000 m² große Mixed-in-Place-Wand (MIP) geothermisch aktiviert – ebenfalls mit einer Leistung von 100 kW. Das wohl spektakulärste Projekt ist jedoch zweifellos „The Circle“ am Züricher Flughafen. Mit über 1.000 geothermisch aktivierten Pfählen bietet diese Anlage eine Gesamtleistung von etwa 1,8 MW und ist damit die größte ihrer Art in Europa. „All diese Projekte sind nur der Anfang unserer Mission, die Wärmewende aktiv zu gestalten und die Energieversorgung nachhaltig zu revolutionieren“, sagt Dominic Haidacher, Leiter Geothermie bei Bauer Resources. „Wir freuen uns auf die Zukunft.“

Überlegen Sie noch oder aktivieren Sie schon?

Wir beraten Sie gerne. 

Dominic Haidacher
Leiter Vertrieb

Business Development

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