Wie im Zeitraffer: Bauer Resources errichtete sechs Erdwärmesondenfelder für Bayreuther Reha-Klinik
- Drei Bohrteams erstellten sechs Erdwärmesondenfelder
- 128 Bohrungen bis in 80 m Tiefe durchgeführt und 8 km Rohrleitungen verlegt
- Geothermie-Bohrgeräte der KLEMM Bohrtechnik GmbH im Einsatz
Bayreuth – Die neue Reha-Klinik der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern im Bayreuther Stadtteil Seulbitz setzt neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Denn beim Bau spielen nicht nur regenerative Energien und umweltfreundliche Materialien eine wichtige Rolle, sondern auch die Architektur selbst: Mit einer kleinteiligen und lockeren Pavillonstruktur fügt sich das Gebäude harmonisch in die Umgebung ein. Und genau hier – direkt gegenüber der Lohengrin Therme – errichtete das Team von Bauer Resources fast schon im Zeitraffer eine Erdwärmesondenanlage für die hochmoderne Reha-Klinik.
128 Erdwärmesonden in 8 Wochen
Im Februar 2024 fiel der Start für das Projekt und damit für die vorbereitenden Maßnahmen. Danach rückten drei Bohrteams an, um insgesamt sechs Erdwärmesondenfelder herzustellen. Dabei wurden schrittweise 128 Bohrungen durchgeführt und die Bohrlöcher in 80 m Tiefe abgeteuft. Anschließend baute das erfahrene Team die Doppel U-Erdwärmesonden der GWE GmbH ein und verpresste die Bohrlöcher mit Hinterfüllmaterial. Nach Abschluss der Bohrarbeiten wurden die Rohrleitungen verlegt – ein entscheidender Schritt, schließlich transportieren die Leitungen später die Wärme zum Gebäude. „Äußerste Sorgfalt war, wie immer, unerlässlich. Schließlich ging es hier um insgesamt 8 km Rohrleitungen. Allein diese Arbeiten haben weitere sieben Wochen gedauert“, berichtet Bauleiter Stephan Müller von der BAUER Resources GmbH.
Starkes Team, schneller Fortschritt
Aufgrund des straffen Zeitplans musste vor Ort alles zügig vorangehen. „Aber anspruchsvolle Bohrarbeiten in Rekordzeit können wir“, erklärt Marcel Mößlang, Oberbauleiter in der BAUER Resources GmbH. Während der Hochphase waren insgesamt 15 Kollegen auf der Baustelle am Werk – eine beeindruckende Zahl für ein Geothermieprojekt. Zeitweise waren sogar drei Bohrteams gleichzeitig im Einsatz, bestehend aus jeweils einem Geräteführer, zwei Bohrfacharbeitern und einem Geothermie-Bohrgerät der KLEMM Bohrtechnik GmbH. „So konnten wir viel Zeit sparen und einen zügigen Fortschritt gewährleisten“, erläutert der Oberbauleiter. Ein weiterer Kniff, um mit dem zeitlichen Druck umzugehen: eine akribische Planung und ein exzellentes Baustellenmanagement. Das Team um Marcel Mößlang hatte in den letzten drei Monaten alles im Griff. „Das Projekt verlief wie am Schnürchen“, sagt der Oberbauleiter.
Vorbildcharakter
Zuletzt kümmerten sich die Geothermie-Profis noch um den „Feinschliff“ einschließlich der Anbindeleitungen. Ende Mai wurden die Arbeiten abgeschlossen, sodass nun dem Bau der Reha-Klinik nichts mehr im Wege steht. Diese wird ab 2027 Platz für 240 stationäre und 60 teilstationäre Plätze bieten und soll weit über den Landkreis hinaus Vorbildcharakter haben: als eine der modernsten Reha-Einrichtungen in Deutschland. „Dank unserer Erfahrung und Manpower konnten wir das Projekt trotz des straffen Zeitplans rechtzeitig abschließen“, resümiert Bauleiter Stephan Müller und freut sich bereits auf sein nächstes Projekt.
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