Für eine Zukunft ohne PFAS

Man kann sie nicht riechen, nicht schmecken, nicht sehen. Trotzdem sind sie nahezu überall. In Shampoos, Jacken oder Pfannen. Selbst an den entlegensten Orten der Welt lassen sie sich nachweisen, beispielsweise in der Antarktis. Aber sie spielen auch in industriellen Prozessen eine große Rolle. Die Rede ist von sogenannten per- und polyfluorierten Chemikalien, kurz PFAS. Wenn sie einmal in die Umwelt gelangen, dann bleiben sie dort. Für sehr lange Zeit, oft über Jahrzehnte. Und belasten Boden und Grundwasser. Doch Bauer Resources bietet Lösungen, um mit diesen Herausforderungen umzugehen.

Stabil, praktisch – und gefährlich?

PFAS zählen zu den stabilsten chemischen Verbindungen überhaupt und sind daher wasser-, fett- und schmutzabweisend. Wegen ihrer widerstandsfähigen Eigenschaften werden sie seit langer Zeit im Haushalt und in der Industrie vielfach eingesetzt: in Kosmetik, Kleidung, Verpackungen, Beschichtungen oder Feuerlöschschäumen. Das Problem: Schon bei der Herstellung und auch während der Verwendung gelangen sie in die Umwelt. Fabriken pusten sie über die Schornsteine in die Luft, durch den Einsatz von Löschschaum sickern sie in den Boden und beim Waschen von Textilien landen sie im Wasser. Die Folge: PFAS sind mittlerweile überall auf der Welt nachweisbar. Allein in Deutschland wird von weit über 1.000 belasteten Hotspots ausgegangen, wie Studien der Landesumweltämter zeigen. Und jeden Tag werden es mehr. Das Problem wird also immer größer, auch weil es sehr schwer ist, die PFAS wieder zu entfernen. Genau deshalb werden sie auch als Ewigkeitschemikalien bezeichnet – und sind für Mensch, Tier und Umwelt aufgrund ihrer gesundheitsschädlichen Wirkung äußerst gefährlich.

Mit Bodenwäsche zur Lösung

Die Tatsache, dass PFAS äußerst stabil und kaum abbaubar sind, stellt hohe Anforderungen an die Sanierung, vor allem, wenn es um belastete Böden geht. Geeignete Methoden sind so gut wie nicht erforscht. Doch Bauer Resources hat für das Schadstoffspektrum ein bewährtes Verfahren wiederentdeckt: die Bodenwäsche. Bereits nach wenigen Waschversuchen mit dem Prototyp der mobilen Anlage waren die Ergebnisse vielversprechend: Die hochbelasteten sandigen Böden konnten so aufbereitet werden, dass mehr als 90 % nach der Reinigung als Verfüllmaterial wiederverwertet werden können. Nach weiteren erfolgreichen Tests steht dem Praxiseinsatz der mobilen Bodenwaschanlage nun nichts mehr im Weg. Anders als bei der herkömmlichen Entsorgung auf Deponien entfällt dadurch ein Großteil der Kosten für Transport, Wiederbeschaffung von Verfüllmaterial und Entsorgung. Damit ist bereits jetzt klar: Mit dieser Lösung unterstreicht Bauer Resources einmal mehr seine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Sanierung kontaminierter Böden.

Detailansicht einer Wasserreinigungsanlage gegen PFAS von Bauer Resources

Schon jetzt haben wir gute Lösungen und jeden Tag forschen wir weiter. Für eine Zukunft mit weniger PFAS.“

Heinrich Unger
Bauer Resources

Kleines Labor, große Wirkung

In die Forschung und Entwicklung von neuen Konzepten für die Reinigung von mit PFAS belastetem Wasser hat Bauer Resources viel Zeit, Geld und großes Engagement gesteckt. Hier ist der PFAS-Laborcontainer eine echte Innovation. Mit der mobilen Kleinanlage können verschiedene Absorbermaterialien auf ihre Eignung direkt vor Ort auf der Baustelle hinsichtlich Standzeiten und Wirtschaftlichkeit der Materialien getestet werden. Mehr als 20 solcher Projekte hat Bauer Resources bisher erfolgreich umgesetzt. Mit Durchflussmengen von 5 bis 200 m³ belastetem Wasser pro Stunde. Auch künftig werden wir uns bei Bauer Resources intensiv mit dem Thema PFAS beschäftigen. Schon jetzt haben wir gute Lösungen. Und jeden Tag wird weiter geforscht, entwickelt und angepackt. Für eine Zukunft mit weniger per- und polyfluorierten Chemikalien im Boden und Grundwasser.

Sie haben PFAS-belastetes Grundwasser oder Boden?

Wir beraten Sie gerne.

Heinrich Unger
Vertrieb

Region West

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